Brauch gedrückte Daumen...

und zwar bin ich ja grad in der Diplomarbeits-Endphase - so die letzten Tage bis Wochen - und ich brauch gedrückte Daumen, dass die Verlängerung durchgeht und ich noch mindestens ne Woche Zeit drauf bekomme, vllt sogar 2 wochen, das wäre optimal. und wenn ihr irgendwen kennt, der aus unerfindlichen gründen voll der kant und peter singer-crack is oder sich sonst wie mit ethik auskennt, dann bitte bitte an mich weiterleiten. bei denen verzweifele ich schon seit wochen und komm nicht vor und nicht zurück. und das gespräch mit der professorin darüber war nicht sehr hilfreich. danach war ich verwirrter als jemals zuvor. *g*
na und allgemein gedrückte daumen kann ich auch brauchen, dass das irgendwie klappt.
aber ein positives fazit aus dem letzten semester kann ich schon mal ziehen:

ich hab alle prüfungen und leistungsnachweise bestanden und bin damit jetzt komplett durch alles durch. und die ergebnisse können sich auch sehen lassen, die waren richtig gut. :)

lg,
melli

Und noch mehr geschafft!

Jippieh!
Die zweite der beiden Prüfungen ist auch bestanden und das mit ner ziemlich guten Note *stolzguck* Das heißt, das Schlimmste, was jetzt noch passieren kann, ist, dass ich die Diplomarbeit versiebe oder dass die Hausarbeit, die ich noch abgeben musste, nicht so erfolgreich war, wie sie hätte sein müssen... aber dann findet sich wohl hoffentlich dafür auch noch eine Lösung!

Und den Zahnarzt hab ich für dieses Jahr auch erstmal wieder hinter mir - so gruselig ich Zahnärzte finde, er ist wirklich ein toller Typ, den ich jedem nur empfehlen kann. Also, wenn jemand in Osnabrück nen guten Zahndoc sucht, einfach mal nachfragen. :) Man muss allerdings mit paar flapsigen Sprüchen und ner Labertasche umgehen können... aber er ist ein ganz lieber, vorsichtiger, den ich echt vermissen werde, wenn ich jemals wieder weiter weg von Osnabrück ziehen muss.

Was hab ich denn noch geschafft - hmm, die ersten 5 von 70 Seiten Diplomarbeit sind jetzt noch nicht so der Wahnsinnsdurchbruch, aber besser 5 Seiten als gar keine. :)

Und ansonsten hab ich die Kreativnacht-Sommerpause so gut wie geschafft - in der ersten Septemberwoche geht es wieder los! *freu* Und in der gleichen Woche ist auch mein inzwischen sehr geschätzter Poetry-Slam. Sommerpausen sind auf jeden Fall böse!

Und ich hatte meinen Urlaub für dieses Jahr - ein Wochenende mit 2 Bullis, 6 Jungs und einem weiteren Mädel am Saller See bei Fürstenau gar nicht mal so weit weg von Osnabrück. Mit viel Gegrille *lecker*, mittelmäßig viel Alkohol, für relativ wenig Geld, zwei Partien Minigolf und abends viel Sterne gucken am See, sowie nen Spontanspaziergang mit meinem lieben Freund H. mitten in der Nacht (4 Uhr), nachdem wir eigentlich beide schon geschlafen hatten und nur schnell pinkeln wollten. DAS war schön, so richtig Urlaub, so richtig erholsam. Wow.

So, das wars für heute von mir,
bis demnächst hier oder woanders,
Melli

geschafft!

Nicht viele Worte - die Prüfung ist, geschafft, bestanden (und das gar nicht mal schlecht) und ich hab das Gefühl, wenn das Wissen gereicht hat für ne recht ordentliche Note, dann sollte die schriftliche auch geklappt haben). Das erfahr ich dann allerdings erst in einigen Wochen, vor Ende August ist nix mit Sicherheit. Aber immerhin, 2 Prüfungen zumindest schon mal erledigt, eine davon sicher bestanden und das trotz Hochzeitsstress, nebenher Sommerferien-Arbeit und einigen anderen Dingen, die gar nicht mal so einfach waren. Ich bin stolz auf mich und deshalb schreib ich das jetzt auch so auf. :) Und bei der Diplomarbeit kann ich jetzt auch ganz offiziell loslegen! Jippieh!
LG,
Melli

Gedanken der Vorprüfungsnacht...

Copyright: http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Stef
(hoffe, das reicht so als Copyright-Dingsdabumsdading)


Machen Bäume beim Umfallen ein Geräusch, wenn keiner da ist, der es hört?
Und klingen umfallende Bäume für jeden gleich, egal, aus welchem Land er kommt und in welcher Sprache er sozialisiert wurde?
Die Frage stellte mir Harry neulich (naja, ist schon ne Weile her) und seitdem denk ich immer mal wieder drüber nach - eigentlich denke ich ja, dass die Schallwellen so oder so da sind und das Geräusch dementsprechend auch - auch wenn es vielleicht von nem Mäusebussard anders interpretiert wird - aber trotzdem... *nachdenk* Nur weil es immer so war, dass Bäume Geräusche machen, wenn sie umfallen, muss es ja nicht dieses Mal genauso sein - und beweisen kann es keiner.

Genauso, wie die These, dass Dinge immer nach unten fallen - wer weiß, ob es nicht immer mal Dinge gibt, die sich der Schwerkraft widersetzen - und das aber immer nur, wenn es keiner beobachtet.

Glaubt Ihr nur an das, was Ihr meint, zu wissen und was wissenschaftlich gültig ist, oder glaubt Ihr, dass es manchmal auch Ausnahmen geben könnte, die bisher noch nicht wissenschaftlich belegt sind?

Naja, eigentlich lese ich auch grad noch nen Text und geh dann schlafen, morgen ist ein anstrengender Tag, also sollte ich aufhören mit wirren Gedankengängen, die ich nach dem Aufwachen selber nicht mehr verstehe. :)


Also, gute Nacht und bis bald,
Melli

Sonnig-Scharfe Grüße!

Sodala, eigentlich lerne ich, eigentlich hab ich festgestellt, dass ich mehr kann, als ich dachte und dennoch wahrscheinlich genau das gefragt wird, was ich beim besten Willen nicht in meine begrenzte Gehirnzellenspeicherkapazität reinpressen kann - also gehe ich auf Risiko, mache morgen nochmal ne allgemeine Wiederholung des Prüfungsstoffes und gehe Mittwoch mit gutem Gefühl in die (und hoffentlich noch besserem aus der) Prüfung. Gutes Gefühl heißt in dem Fall einfach nur "zum Bestehen sollte es reichen, alles Weitere ist Luxus"). Und mit dieser für diese Nacht beschlossenen "isch 'abe fertig"-Mentalität hab ich doch glatt noch Zeit für nen Blog-Eintrag. :)

Also, sonnig ist es gerade nicht zwingend, immerhin ist Nacht - aber zum einen gucke ich gerade NASA-TV im Hintergrund: Start der Endeavour bei NASA-TV und versuche, rauszufinden, was ich da eigentlich sehe - angesteckt durch nen Kumpel weiß ich nämlich jetzt, dass nach mehreren mißglückten Startversuchen heute die Endeavour endlich ins All fliegen soll, ohne schlechtes Wetter, Lecks irgendwo, wo sie nicht hingehören und überhaupt - und bei NASA-TV scheint die Sonne.

Scharf ist es gerade auch nicht, noch nicht mal mein Bild bei NASA-TV könnte das wirklich von sich behaupten - aber es wird scharf. In Osnabrück gibt es schon lange eine Currywurst-Bude (im Stile eines finnischen Sauna-Häuschens mit Sauna-Tag am Mittwoch (wer im Bademantel kommt, kriegt Ermäßigung)) mit richtig scharfen Sachen. Da freu ich mich immer, wenn ich eine Gelegenheit habe, unserem Don Domi einen Besuch abzustatten - und am Wochenende ist es endlich mal wieder so weit. Wer einen ersten Einblick genießen möchte, kann sich an diesem Bild orientieren, wo die Schärfegrade beschrieben sind.

Schärfegrade (Das Bild lässt sich mit Klick vergrößern und wurde mir freundlicherweise von Silke A. aus O. zur Verfügung gestellt)

Tja, da bleibt kein Wunsch unerfüllt - angeblich haben erst 4 Leute Stufe 7 gegessen - ich hab als festes Ziel, das auch irgendwann mal zu probieren. Ob ich es schaffe und überlebe, werdet Ihr bestimmt hier nachlesen können.

Und zum Schluss noch ein Veranstaltungshinweis für die, die durch meinen "dichtersindandereauchnicht"-Eintrag neugierig auf PoetrySlams geworden sind und aus der Koblenzer Ecke kommen: Open-Air-Poetry-Slam im Schloß Stolzenfels am 17.7. - unter Anderem mit dem von mir für toll befundenen Andreas Weber aus Münster und wahrscheinlich anderen Slam-Größen, die man ggf aus dem WDR kennt.

(Hier zwei Youtube-Videos von ihm: )



(Ziemlich stumpf, aber irgendwie auch süß.) :)

Viel Spaß und Sonne denen von Euch, die da hin gehen können - ich wohn ja inzwischen ne Ecke zu weit weg und krieg an dem Wochenende schon Besuch...

Das wars für heute - wobei, noch nicht so ganz - ich hab noch nen Musik-Tipp für Euch: Lee Buddah - Drei Wünsche




Als One-Man-Band mit Mundharmonika und Gitarre kommt er besser rüber, aber das Lied ist toll. Auch wenn ich ja eigentlich auch durchaus eher für die härteren Töne zu haben bin, teilweise steh ich ja auf solide deutsche Musik. Das Video unter Anderem mit Daniel Brühl, falls den jemand mag...

LG,
Melli, die sich jetzt ganz auf NASA-TV konzentrieren wird, da passiert gerade was. :)(Auch wenn es nur die Tatsache ist, dass das Mistding wieder am Boden bleibt wegen Gewittern... noch ne Nacht schlag ich mir aber nicht um die Ohren dafür - 2 müssen reichen - doofer Murphy, doofe Technik, doofe Gewitter!)

Tschakka!

Dinge passieren, die hätte niemand für möglich gehalten...

Ding 1: Ich habe Ohrringe - Hängerohrringe in Sternform und schwarz... so oder so ähnlich...



Ding 2: Ich habe eine Prüfung hinter mich gebracht - und mit etwas Glück auch bestanden! Das ging schon seit Jahren nicht mehr wegen "is' nich" (Prüfungsangst, andere Problemchen und lauter sowas). Jetzt hab ich nur noch Mittwoch eine - und wenn dann mit beiden Prüfungen alles gut geklappt hat (also ich sie bestanden habe), muss ich in diesem Studium nie wieder eine Prüfung machen!

Ding 3: Meine Lieblingsmitbewohner (neben meiner anderen Lieblingsmitbewohnerin S.) sind verheiratet - und ich war dabei... mit allen Nachbarschaftsritualen, bei den meisten Vorbereitungen, die über die Monate anfielen, beim Standesamt, bei der freien Trauung, bei der Party - bei allem! Und es war cool - auch wenn ich die Nachbarschaftsrituale mitten im Prüfungsstress teilweise verflucht habe!)

Ding 4: Nicht so erfreulich - mein Typ, in den ich mich verguckt habe und der mir immer mal in unregelmäßigen Abständen übern Weg lief, ist mir, nachdem ich mit ihm geredet habe, nie wieder begegnet - und ich hab keine Ahnung, wie ich ihn finden kann. Dabei war unser Gespräch vielleicht ein bissel hilflos, aber ganz nett und ich würd ihn gerne wiedersehen, zumindest auf nen Kaffee oder so!

Ding 5: Nicht ganz so unglaublich, aber erfreulich - ich war auf meinem 2. Poetryslam und er war genauso geil wie der 1. - also, meine Empfehlung ist weiterhin - wenn Ihr die Chance zu so etwas habt, nutzt sie! Lohnt sich echt.

Ding 6: Bald hab ich wieder Zeit, mich bei allen Leuten, die die letzten Monate unter meiner chronischen Abwesenheit litten, zu melden - wenn die Prüfungen bestanden sind und ich Ende Juli die letzte Hausarbeit vor der Diplomarbeit abgegeben habe, dann wird alles gut! Also, Anja, Jens und wie Ihr alle heißt - ich meld mich, versprochen!

Ding 7: Ich bin schon über ein halbes Jahr 30 und ich lebe immer noch!

Ding 8: Ich gehe jetzt noch schnell zu Lidl (naja, vllt auch Plus, der hat länger auf!) und dann fang ich an zu lernen für die Prüfung Mittwoch - da habe ich mich bisher vor gedrückt heute und immer noch was gefunden, was ich noch dringend machen musste - und wenn es nur die Treppe putzen, Ohrringe kaufen und nen Blogeintrag schreiben war...

Bis dann,
LG,
Melli

dichtersindandereauchnicht...

...lautet der Obertitel des Osnabrücker Poetry Slams (passend dazu die URL dichtersindandereauchnicht), der alle 2 Monate in der Lagerhalle (einem Kulturzentrum in der Osnabrücker Altstadt) stattfindet, wo ich mit meiner lieben Mitbewohnerin schon immer mal hin wollte und es heute erstmalig geschafft habe - und garantiert nicht zum letzten Mal.

Ihr wisst nicht, was ein Poetry Slam ist?

Wikipedia beschreibt es unter anderem so: "Poetry Slam (deutsch: Dichterwettstreit) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, in dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Bewertet werden sowohl der Inhalt der Texte als auch die Art des Vortrags."

In Osnabrück läuft das dann so ab, dass jeder Poet eine Vortragszeit von 7 Minuten hat, in der er dem Publikum sein Werk näherbringen kann, wenn diese Zeit rum ist, ertönt automatisch eine Musik und der Dichter muss seinen Vortrag beenden, egal, ob er am Ende des Textes angekommen war oder nicht. Erwünscht ist alles, was ein selbstgeschriebener Text ist, egal, ob als Kurzgeschichte, Rap, Gedicht oder Märchen oder was einem sonst noch so einfallen könnte. Im Publikum werden 12 Bewertungsblöcke verteilt mit den Zahlen von 1 - 10, wobei 1 "für einen Text steht, der besser nie geschrieben worden wäre", wohin gegen die 10 die passende Bewertung wäre für einen Text, der einen in allerhöchste Begeisterung und darüber hinaus versetzt. Direkt nach dem Vortrag dürfen die "Juroren" ihres Amtes walten und zeigen, was sie dem gerade gehörten Text für eine Bewertung geben. Am Schluss gewinnt - tadaaaa - der, mit den höchsten Punkten. Zu gewinnen gab es in diesem Fall für den 3. Platz einen Verzehrgutschein der Location über 5 Euro, für den 2. Platz ein von den Moderatoren selbst ausgewähltes Buch und für Platz 1 einen schon ausgefüllten Lottoschein und eine Flasche Sekt.

Es war ein toller Abend, mit sehr vielfältigen Darbietungen, teils musikalisch untermalt, teils eher humorvoll, teils sehr ernst, teils gedichtet, teils getextet - in einer total schönen Atmosphäre mit super Publikum, die für alles offen waren, nichts niedergemacht haben, was präsentiert wurde, auch Verständnis hatten für einen, der seinen Vortrag nicht zu Ende führen konnte wegen Nervosität und den Abend, neben den Dichtern zu etwas Besonderem gemacht haben.

Manche Texte werden mir in Erinnerung bleiben, wie der, der von Benno, der eine WG mit einem Strichmännchen (Verzeihung, Strichmann - bei "männchen" wird der Strichmann ungehalten) hat, der sich widerum in eine Frau von einem Erotik-Poster verliebt hat, die mit Löwenmähne und nackten Brüsten an der Wand gegenüber wohnt und uns teilhaben lässt an seinem und des Strichmannes Gefühlsleben.

Auch in Erinnerung bleiben wird mir der so allein seiende Mensch, der nachts Domian hört, Weberknechte, Nachbarn und geschlossene Gesellschaft in sein Bett einlädt, sein Käsebrot verteidigt und Gesellschaftsspiele spielt.

All zu viel mag ich noch nicht verraten, da es die heutige Veranstaltung wohl auch im Internet zu sehen geben wird und ich den Podcast dann gerne verlinken würde - falls sich das dann jemand außer mir angucken mag, wäre es ja schade, wenn die ganze Spannung schon raus wäre.

Auch, dass der Freund, der Baum, jetzt tot ist, wird ein Platz in meinem Herzen bekommen.

Andere Texte waren definitiv nett und hörenswert und teilweise verdammt toll vorgetragen, aber dennoch nicht so eingänglich, verständlich oder so - aber ich habe definitiv totalen Respekt vor jedem, der sich auf diese Bühne wagt.

Das finde ich toll, dass es Kultur gibt, die man kostenlos genießen kann, in der Location an sich die Möglichkeit hat, etwas zu verzehren, aber in keinster Weise dazu gezwungen wird und die zudem noch so abwechslungsreich ist.

Wenn Ihr Interesse an so etwas habt, guckt einfach mal bei Dr. Google nach Poetry Slam und Eurer Stadt, wahrscheinlich werdet Ihr fündig! :)

Etwas ganz ähnliches bietet Osnabrück für Leute, die nicht nur die Dichtkunst, sondern auch Musik und mehr zu schätzen wissen oder die keine Lust auf den Wettbewerb-Charakter des Slams haben - die Kreativnacht im Lutherhaus mit Openstage - wo jeder auf die Bühne kann, der dem Publikum etwas präsentieren möchte, das kann ein Witz sein, ein kleines Konzert von ca. ner Viertelstunde Dauer, ein Märchen, ein Theaterstück - der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Erwünscht ist, dass es etwas eigenständiges ist, so dass keine Gema-Gebühren für den Veranstalter anfallen. Hier bin ich mit meiner Mitbewohnerin schon seit Monaten regelmäßig Gast und auch das genieße ich immer sehr.

Schön an Veranstaltungen dieser Art finde ich den offenen Charakter, das meist sehr wertschätzende und interessierte Publikum, dass man nicht zu lange mit einer Sache überladen wird, viel Neues kennenlernt und dass es sich jeder leisten kann, weil es letztendlich für umsonst ist. Man kann dort etwas trinken, muss es aber nicht, der Eintritt ist frei, man lernt Leute kennen und es ist einfach toll.

Das wollte ich gerade mal erzählen, weil ich so begeistert bin, dass es hier so Angebote gibt und ich auch noch eine liebe Freundin und Mitbewohnerin habe, die mit mir zu solchen Veranstaltungen geht.

Für heute beste Grüße und gute Nacht,
Melli

Kundenservice...

bei der Sparkasse Osnabrück wird zumindest bei einigen Mitarbeitern nicht sonderlich groß geschrieben. Die Begegnung der dritten Art gestern hat mich so beeindruckt, dass ich sie direkt mal verschriftlichen muss, schon für den Fall dass ich irgendwann mal auf den Trip kommen sollte, meine seit Jahren bewährte Volksbank zu verlassen und zu einer Sparkasse wechseln zu wollen.

Auf Tour: Melli und ihre Mitbewohnerin

Im Gepäck einmal das Kleingeld der Mitbewohnerin, dann das von mir.

Der Plan: Die Mitbewohnerin (ihres Zeichens Sparkassenkundin) lässt zuerst ihr Kleingeld zählen und auf ihr Konto einzahlen, dann meins (welches sie als ihres ausgibt) um es sich bar auszahlen zu lassen.

Also starring: Der Kassenschalter-Mensch himself, direkt auf Muffelshausen eingeflogen

Die Realität: Keine Begrüßung, stattdessen ein muffeliger Blick, weil wir es wagen, ihn zu stören. Dann kippt er das Geld der Mitbewohnerin in den Automaten, lässt es zählen, bucht es auf ihr Konto. Dann kamen wir mit dem zweiten Geldvorrat an, sagten, dass er den doch bitte in "Großgeld" auszahlen möge, da muffelte er schon, dass das nur aufs Konto ginge. Das würde ich ja noch einsehen, auch wenn ich das nicht gerade für den gelungensten Kundenservice aller Zeiten halte. Dann fragte ich, weil es etwas länger dauerte, den Bankmenschen, der hinter mir stand, ob er vor wolle, weil es bei mir noch etwas dauern würde. Der grinste und meinte nur: "nee nee, machen Sie mal in Ruhe". Somit schüttete dann "Seine Muffeligkeit himself" das Geld in den Automaten. Das nächste, was passierte, war, dass er uns einen Batzen an 1-Cent-Stücken durch die Ablage knallte mit den Worten: "Dafür hab ich jetzt keine Zeit!!!"

The End: Melli und Mitbewohnerin zogen reichlich verdutzt über solche Umgangsformen mit einigen Cent-Stücken im Schlepptau los in Richtung Nahrungsquelle und erfreuten sich des Kundenservices der Sparkasse Osnabrück.

:) Irgendwie amüsiert mich diese Stumpfheit echt. Das ist, wie wenn ich bei Lidl oder anderen Discountern an der Kasse stehe, 10 Teile habe und das 10. wird von der Kassiererin verweigert mit "Dafür hab ich jetzt keine Zeit!".

Studienendphase

Jippieh, es ist geschafft... erstmal nur die Anmeldung zur Diplomarbeit, aber immerhin, dann kriege ich das Schreiben wohl auch noch hin. Ich finde, das Anmelden kostet so ziemlich am meisten Mut - das macht es so endgültig, ab dann ist es schwer, aus der Nummer wieder raus zu kommen. Wer mich ein bissel kennt, weiß, dass ich die letzten Jahre massive Lernschwierigkeiten hatte und nicht mehr daran geglaubt hätte, dass ich mal an den Punkt kommen werde, wo ich wirklich das Ende in greifbarer Nähe habe.

Thema: "Sterbehilfe und Sterbebegleitung - eine Herausforderung für die Soziale Arbeit"

Ich weiß, das Thema ist heftig, aber für mich hat es in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen große Wichtigkeit erlangt und ist ein Thema, das ich sowieso mit großem Interesse verfolge.

Drückt mir die Daumen, bitte!! :)